Die Ausbildung zum Masseur

Egal ob körperliche oder psychische Probleme, eine Massage kann wahre Wunder bewirken. Genau dafür sind Masseure zuständig. Das ist jedoch noch lange nicht alles, da auch noch weitere Faktoren eine bedeutende Rolle innerhalb der Ausbildung spielen. Aber was gehört noch alles dazu? Die Aufgabenfelder bei der Ausbildung zum Masseur. Masseure erstellen individuelle Behandlungspläne für die Patienten. Je nachdem gibt es diverse Behandlungsarten, die eingesetzt werden. Dazu zählen neben der klassischen Variante noch Spezialmassagen hinzu. Ist das alles geklärt, dann erst kommt es zu der tatsächlichen Durchführung. Hierfür werden verschiedenste Massagetechniken wie Streichungen, Klopfungen, Friktionen, Erschütterungen und Vibrationen eingesetzt. Daneben gehört auch die Durchführung von physikalischen Therapien zu den Aufgaben eines Masseurs. Das können zum Beispiel Thermotherapien und Elektrotherapien sein. Diese lindern meist Schmerzen und helfen Bewegungsstörungen zu verbessern.


Hierfür werden häufig medizinische Bäder sowie Gutstechniken verwendet. Zu guter Letzt gehört auch die Verabreichung von Inhalationen und Packungen mit zum Beruf und wird auch in der Ausbildung zum Masseur behandelt. Zum Schluss muss auch immer alles entsprechend dokumentiert werden, um so zu sehen, ob der Behandlungsplan funktioniert. Daneben sind immer Patientenakten anzulegen, die alles Wichtige erfassen soll. Welche Voraussetzungen hat die Ausbildung? Bevor Sie eine Ausbildung in dem Bereich starten, sollten Sie mindestens 16 Jahre alt sein. Hinzu kommt, dass Sie gut in den Fächern Biologie, Physik sowie Chemie sein sollten. Diese Fächer spielen in dem Beruf später eine wichtige Rolle. Hinzu kommen noch persönliche Stärken wie Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke und körperliche Fitness und Kraft. Sie sollten zudem keine Berührungsängste haben, da der Kontakt zu Menschen hier besonders nahe ist. Ebenso sind Organisationstalent, analytisches Denken und eine strukturierte Handlungsweise eine gute Voraussetzung für den Beruf.


Was lernt man in der Ausbildung zum Masseur? Zuallererst ist es wichtig, den Aufbau des menschlichen Körpers zu kennen. So sind Anatomie, Physiologie und Pathologie wichtige Gebiete, in denen Sie unterrichtet werden. Neben dem Verständnis, wie der menschliche Körper aufgebaut ist, ist vor allem der menschliche Bewegungsapparat sehr wichtig. Daneben gehört auch einen Therapieplan zu erstellen sowie Krankheitsbilder zu erkennen, mit in die Ausbildung zum Masseur. Hier wird Ihnen vor allem vermittelt, welche Symptome die verschiedenen Krankheitsbilder haben. Zusätzlich ist es wichtig, einen physikalischen Befund erstellen zu können. Gleiches gilt für Hygienevorschriften, die unbedingt beachtet werden sollten. Im Laufe der Ausbildung zum Masseur wird Ihnen außerdem gezeigt, wie Sie Befunde sowie Bewertungen einschätzen, Pädagogik, Soziologie und Psychologie und auch die Gesetze des Gesundheitswesens vermittelt. Wo kann man später als Masseur arbeiten? Als Masseur können Sie im Krankenhaus als auch in Altenheimen arbeiten. Ebenso möglich ist es, in Gesundheitszentren oder Praxen zu arbeiten.

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