Augenlaser

Viele Brillenträger haben einen bestimmten Wusch: Die Brille ablegen und nie wieder aufsetzen müssen. Aus diesem Grund ist in den letzten Jahren der Augenlaser in Mode gekommen. Doch wie funktioniert das Augenlasern und wie gefährlich ist der Eingriff?

Augenlaser werden benutzt, um Augenoperationen durchzuführen, zum Beispiel bei Dr. med. Albino Parisi, die die Gesamtbrechkraft des Auges verändern. So können optische Korrekturen, die notwendig sind, um dem Betroffenen die richtige Sehkraft zu geben, von diesen befreit werden. In Einzelfällen kann die Sehstärke nicht ganz korrigiert werden, dennoch ist dabei eine Verbesserung der Sehstärke möglich. Demnach sind in der Augenheilkunde mehrere Methoden bekannt, die wieder zu einem verbesserten Sehen verhelfen können. Allerdings erweist sich die Methode mit dem Laser als die bisher Beste. 

Ist die Brennweite des Augensystems nicht mehr richtig bzw. der Augapfel zu lang, ist die Person von Kurzsichtigkeit betroffen. Ist der Augapfel zu kurz, so spricht man dementsprechend von Weitsichtigkeit. Durch die entstandene Hornhautverkrümmung werden verschiedene Brennpunkte in verschiedenen Meridianen dargestellt. Das bedeutet, dass der Betroffene die Gegenstände nur verschwommen wahrnehmen kann. Die Umgebung kann also nicht mehr scharf auf der Netzhaut abgebildet werden.

Beim Lasern soll die Gesamtbrechkraft des Auges bzw. sein System wieder so angepasst werden, dass die Umgebung bzw. das Gesehene wieder scharf auf der Netzhaut abgebildet werden kann. Um das zu ermöglichen muss eine Änderung der Hornhautkrümmung vorgenommen werden. Das Laserverfahren unterscheidet sich von den anderen Systemen darin, dass es mit einer Materialabtragung arbeitet. Das heißt, dass Gewebe abgetragen wird, welches dazu führt, dass das Auge seine Umgebung nur unscharf wiedergeben kann.

  Zu den modernen Operationsverfahren zählen heute: Femto - Lasik, Lassik und ReLax. Nach Einsatz dieser Verfahren sind die Betroffenen wieder in der Lage die Umgebung ohne jegliche Sehhilfe scharf wahrzunehmen. Im Gegensatz zu den zwei erwähnten Verfahren ist das Femto - Lasik Verfahren schonender. Liegt eine Sehschwäche vor, so ist ein Brechungsfehler vorhanden. Durch die Wölbung der Hornhaut und der Augenlinse wird das Licht abgelenkt und somit nicht auf die Netzhaut projiziert, sondern entweder viel zu weit Vorne oder Hinten. 

Das Lasik (Laser Assisted In Situ Keratomileusis) - Verfahren ist eine Methode, die vier verschiedene Komponenten in sich vereint. Das Lasern geschieht durch ein stark gebündeltes und energiereiches Licht. Mit Hilfe von Lasern kann sehr genau und fein gearbeitet werden. Mit In Situ (lat. an Ort und Stelle) ist die genaue Behandlung des Problems am selben Ort. Unter Kerato versteht man die griechische Bezeichnung der Hornhaut. Mileusis ist die Formung oder Gestaltung der Hornhaut.

Zusammenfassend bedeutet das also, dass mit Hilfe des Laserverfahrens die Hornhaut mit Laserlicht so bearbeitet wird, dass das Licht vom Auge so aufgenommen werden kann, um dieses direkt auf die Netzhaut zu projizieren. Mit Hilfe dieser Methode gelingt es den Spezialisten die Sehkraft der betroffenen Personen wieder so zu gestalten, dass die Sehkraft dauerhaft optimiert wird. Die Wölbung der Hornhaut wird nämlich genau so angepasst wie es für ein scharfes Sehen notwendig ist.  Viele Augenärzte haben sich in letzter Zeit auf das Lasern (Refraktive Chirurgie) spezialisiert.

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